Mit dem Schwung der Hüfte

Samstag, 6. Mai 2006. Nach Jahren der golfsportlichen Stagnation machte sich Fischman zur Konsultation beim Headpro seines Clubs auf. Am Anfang stand die Video-Analyse. Der Hauptgrund des Übels war schnell gefunden. Der Schwung war viel zu lang. Die größte Schlägerkopfgeschwindigkeit wurde bereits vor dem Treffmoment erreicht und am Ende des Schwunges wurden die Arme nur noch gehoben. Außerdem war die Schwungebene viel zu steil, was dazu führte, dass auch der Ball viel zu steil fort flog, was auf Kosten der Weite ging.

Flachere Schwungebene, kompakterer Schwung

Das passende Rezept hatte Headpro Neil Lubbock sofort parat. Die Schwungebene musste flacher werden, der gesamte Golfschwung kompakter. Dazu brachte Fischman den Schläger unter den Augen der Analysekameras beim Rückschwung in eine Bewegung parallel zum Boden und vollendete dann mit einer relativ kurzen Drehung den Schwung. Die Hände waren dabei nicht mehr als Schulterhoch. Eine kleine Pause am Ende des Aufschwungs nutzte Fischman dazu seine Hüften Richtung Ziel zu drehen. Daraufhin wurde das Arm-Schläger-System vom Körper passiv nachgezogen, beschleunigte durch den Ball hindurch und führte zu einem ausbalancierten Finish.

Ein keiner Trick

Einen kleinen Trick gab Neil Lubbock Fischman mit auf den Weg. Beim Probeschwung solle er den Körper noch nicht soweit aufdrehen wie beim scharfen Versuch. Noch am selben Tag bestritt Fischman mit seinem angetrauten Weibe eine 9-Loch-Runde und konnte bei einigen Schlägen bereits eine Verbesserung der Weite von bis zu 30% sowie eine verbesserte Reproduzierbarkeit der Schläge feststellen.

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