Fasnacht im Weinkeller

Mannheim, Fasnachtssonntag 2000. Ein über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Wohltäter und seine charmante Gattin luden ihre illustre Freundesschar zu ungezwungenem Faschingstreiben in ihren wohlbestückten Weinkeller. Auch die Fische hatten die Ehre und noch mehr das Vergnügen am Faschingssonntag unter den Gästen weilen zu dürfen. Ein delikates Buffet ergänzt durch vorzüglichste Weine, auf heimatlicher Scholle gezogen, labten die ausgelassene Schar.

Der Clou der ganzen Geschicht: Wohl gelaunte Gäste unterhielten Ihre Mitgäste mittels humoristischer Events, altdeutsch Büttered, wohlvorbereitet und vorgetragen mit Spontanität, Schauspielkunst, Leidenschaft und unverstelltem Schalk. Manches Talent in der Bütt nahm neben einem hochprozentigen Orden und diversen Bützchen des jeweils gegengeschlechtlichen Teils des Gastgeberpaares auch sitzende Ovationen des Auditoriums entgegen.

Spitzenreiter in der Gunst des Publikums war, vorgetragen von einem jungen Schulmeisterpaar, die köstliche Darstellung ländlicher Abzock- und Geldwaschpraktiken im Odenwald. Nein nicht im Odenwald, sondern im Orrrrrewald, wie der männlich Schulmeister genußvoll zur Freude seines Publikums persiflierte.

Und dann der Bänkelgesang, vorgetragen vom Gastgeber (ohne Abbildung), betreff nehmend auf gemeinsam durchlittenes seit der letschte Fasnet. Dabei mit dem Stocke deutend auf gar treffliche Darstellungen grafischer Art, verfertigt, während das Fest bereits im besten Schwunge war, mit flinkem Pinsel von einem kunstfertigen Weibe, weilend allda, als Gästin.

Herbert und Maria kommen sich näher
Herbert und Maria kommen sich näher
Fisch-Woman mit der kunstfertigen Malerin
Fisch-Woman mit der kunstfertigen Malerin
Fisch-Man als Büttenredner
Fisch-Man als Büttenredner
Verkleidete Schulmeister
Verkleidete Schulmeister
Fisch-Woman in der Bütt
Fisch-Woman in der Bütt