Gestrecktes Bein

Samstag, 5. August 2006. Im laufe der letzen Wochen war das Spiel von Fischman besser geworden und er hatte sich sogar ein wenig herunter gespielt. Dennoch überfiel ihn in den letzten Tagen eine geheimnisvolle Spielschwäche.

Des Rätsels Lösung

Neil entdeckte die Ursache sofort. Fisch-Man streckte sein rechtes Bein im Rückschwung. Folgen: Spannung weg, Hüften drehen sich endlos, Hände zu weit zurück, Gewicht bleibt im Durchschwung auf der rechten Seite, Ball fliegt zu hoch.

Den Rest der Stunde verbrachte Fisch-Man damit dreiviertel Schwünge zu produzieren. Dazu gehörte Aufdrehen ohne Gewichtsverlagerung, leichte Verlagerung nach links und lockeres Durchschwingen mit großem Radius. Plötzlich flogen alle Bälle wieder korrekt und bewegten sich mit einem leichten Klick in die Luft. Selbst dann, wenn sie leicht getoppt waren. Neils Empfehlung den dreiviertel Schwung auch im Training zu praktizieren deckt sich mit einer entsprechenden Aussage von Jack Nicklaus. Der 3/4 Rückschwung, so Nicklaus, trainiert angeblich sehr gut den Einsatz der Handgelenke und das Timing. Er soll nach einigen Stunden Übung einen runderneuerten Golfer hervorbringen.

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