Zu unruhig

Samstag, 13. Mai 2006. Fischman hatte den neuen Schwung ein par Mal geübt und meinte deutliche Fortschritte zu erkennen. Er hielt den linken Arm bewusst flach im Rückschwung und vermied eine unnötig lange Reise der Hände. Dennoch waren die Schläge mit denen er Trainer Neil seine Fortschritte demonstrieren wollte unbeständig. Neil erkannte den Grund sofort: Das ganze sei doch viel zu hektisch, der Schwung sei noch nicht kompakt genug und die Beharrungsphase am Ende des Rückschwungs sei nicht ausgeprägt genug. Zudem sei die Kopfbewegung zu unruhig. Also hieß es wieder üben.

Durchschwung auf Kommando

Eine Übung hatte Neil von David Leadbetter übernommen: Die Hände am Ende des Rückschwungs überlang verharren zu lassen und erst nach längerer Zeit oder auf Kommando zu lösen und nach vorn zu schwingen. Neil empfahl von dieser Übung bei jedem Besuch der Driving-Range etwa fünf Stück mit Ball zu machen. Außerdem sei in der Endstellung abzuwarten bis der Ball auf dem Fairway gelandet sei. Diese Endstellung ist dabei nicht aufrecht, sondern lässt noch die Neigung der Wirbelsäule beim Ansprechen erkennen. Als Beispiel zeigte Neil auf dem Bildschirm einen Golfer, dessen Kopf im Schwung absolut ortsfest blieb, während Fischmans Kopf sich deutlich, insbesondere wegen des ausufernden Rückschwunges bewegte. An ein, zwei gelungenen Versuchen vermochte Fischman zu erkennen, dass der Schwung insgesamt ohne Anstrengung verläuft. Neil erklärte, dass dies ein Charakteristikum eines guten Golfschwungs sei.

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