Museumsinsel
Sonntag, 28.3.2010. Auch dieser Morgen begann trübe und so traf es sich gut, dass die Fische sich vorgenommen hatten, die Museumsinsel zu besuchen. Sie wanderten den guten Kilometer von ihrer Unterkunft zur Insel und wurden noch Zeuge der Startvorbereitungen für den Berliner Halbmarathon auf der Schlossbrücke.
Neues Museum
Das Neue Museum, nach langen Bauarbeiten erst kürzlich öffnet, war der größte Anziehungspunkt der Museumsinsel. Die Fische hatten bereits am Freitag eine Eintrittskarte erworben, welche sie zum vorrangigen Eintritt zwischen 10:00 Uhr und 10:30 Uhr berechtigte. Im Neuen Museum ist unter anderem die ägyptische Sammlung untergebracht. Die Fische bestaunten in der sehr aufgeräumt wirkenden Ausstellung Sammlungsthemenschwerpunkte der ägyptischen Kunst und Kultur. Höhepunkt war die Büste der Königin Nofretete, welche in einem eigenen Saal bewundert werden konnte. Als die Fische das Haus verließen begriffen sie auch, warum Berlin der Name Spree-Athen anhängt. Viele der Museums-Bauten aus dem vorvorigen Jahrhundert sind im klassizistischen Stil erbaut und von Säulenreihen umgeben. Nach kurzer Stärkung ging es weiter ins nahe gelegene Pergamonmuseum.
Pergamon Museum
Zunächst bewunderten die Fische den figurenreichen Fries des Pergamon Altars in der Treppenhalle des Museums. Nicht nur einzelne Ausstellungsstücke sondern ein ganzes Bauwerk wurde hier im Museum wieder aufgebaut. Dies gilt auch für zwei weitere herausragende Exponate. Zum einen bewunderten die Fische das Markttor von Milet. Das fast 29 m hohe Thor stand während der römischen Kaiserzeit am Eingang des Marktes von Milet in Kleinasien. In einem angrenzenden Saal des Museums bewunderten sie das Ischtartor aus Babylon. Das Tor und die Prozessionsstraße aus dem antiken Babylon sind mit den ursprünglichen Fayencen erhalten. Schon Karl Alexander der Große zog durch dieses Tor. Anschließend wanderten die Fische zum Hauptbahnhof und nutzten Ihr Lidl-Ticket für die Heimfahrt.
